vierter Tag

Submitted by admin on 9. August 2014 - 8:06

Kleine Augen und allenthalben Gähnen zeugen von einer kurzen Nacht. Die Space-Night hat bei Kindern und Mitarbeitern Spuren hinterlassen. Um den Kreislauf in Schwung zu bringen werden heute besonders viele Bewegungslieder gesungen. Spätestens als es mit der Ester-Geschichte weitergeht steigt die Spannung, die Müdigkeit ist vergessen. König Xerxes wälzt sich unruhig in seinem Bett und kann keinen Schlaf finden. Um sich abzulenken lässt er sich aus seinen Chroniken vorlesen. Hierin ist auch vermerkt, wie durch Mordechais Hinweis der Mordanschlag vereitelt werden konnte. Da fällt es Xerxes wieder ein, er hat sich bei Mordechai noch gar nicht bedankt. Doch wie sollte dieser Dank aussehen? Xerxes fragt seinen Vizekönig Haman, wie er einen Mann, der sich besondere Verdienste erworben hat, größte Ehre erweisen würde? Haman glaubt, er sei dieser Mann den der König ehren will. Sein Vorschlag, diesen Mann in königlichen Gewändern auf dem schönsten Hengst des könglichen Gestüts durch die Straßen zu führen, findet bei Xerxes Gefallen. Als Haman erfährt, dass seinem größten Widersacher Mordechai und nicht ihm selbst diese Ehre zuteilwerden soll ist er konsterniert. Haman selbst soll für Mordechai das Pferd führen. Um Fassung ringend verlässt Haman den Thronsaal um den Befehl des Königs umzusetzen und so Mordechai ehren zu erweisen. Die Frage, was mit Ester und dem Gesetz zur Tötung der Juden wird, bleibt für heute ohne Antwort.
Dafür soll die Antwort auf eine andere Frage gefunden werden, denn der Diamantenraub vom Dienstag ist noch nicht aufgeklärt. Licht ins Dunkel sollen die Ergebnisse aus dem forensischen Labor bringen. Doch kurz bevor der Laborant die Kinder erreicht wird dieser vor deren Augen mit samt den Ergebnisse entführt. Zum Glück konnten sich alle beim Mittagessen mit Schnitzel und Spätzle stärken, denn nochmal bitte die Polizei alle Kinder um Unterstützung bei den Ermittlungen. Auf dem Kirchplatz herrscht reges Treiben. Augenzeugen und zwielichtige Gestalten aus der Unterwelt sind dort anzutreffen. Eine Dame in gesetzten Alter mit Rollator ist sich nicht sicher, ob ihre Beobachtungen von Relevanz sind und spricht grundsätzlich nur mit zertifizierten Detektiven. Ein Hehler mit besten Kontakten ins kriminelle Milieu gibt seine Information nur gegen Bezahlung preis. Die stellt die Kinder vor die Entscheidung, Geld auf ehrliche Weise zu verdienen oder das schnelle Glück beim Hüttchenspieler zu suchen, der jedoch das Spiel zu seinen Gunsten manipuliert hat. So ist die Kasse nach einem Spiel oft leerer als zuvor. Zum Glück gibt es den Pfandsammler, der für Hilfe bei seiner mühseligen Arbeit bereit ist sein Wissen zu teilen. Der kriminalistische Spürsinn aller ist gefragt um echte von Fehlinformationen zu unterscheiden. Durch gemeinsame Anstrengungen gelingt es der Polizei vier Verdächtige festzunehmen. Bei einer Gegenüberstellung können die Kinder anhand ihrer Ermittlungen den Täter identifizieren. In dessen Auto wird der Diamant gefunden, der Fall ist gelöst und damit der Donnerstag vorbei.